Intervention am Kriegerdenkmal der Universität Innsbruck
Auftraggeber: Universität Innsbruck
Entwurf und Idee: Professor Wolfgang Flatz
Organisation: Uwe Steger
Realisation: Bernhard Linck
Das 1926 vom Tiroler Architekten Lois Weizenbacher gestaltete Kriegerdenkmal mit den Inschriften „Ehre, Freiheit, Vaterland“ führte in der Vergangenheit immer wieder zu Protestaktionen. Als Zeichen eines offenen und selbstkritischen Umgangs mit der eigenen Geschichte lud die Universität Innsbruck anlässlich ihres 350-jährigen Jubiläums zu einer künstlerischen Intervention am Denkmal. Der Vorarlberger Künstler Professor Wolfgang Flatz gewann die Ausschreibung mit seinem Entwurf.
Einer der berühmtesten Studenten der Universität Innsbruck war Christoph Probst, einer der Widerstandskämpfer der „Weißen Rose“. Am 22.02.1943 war er von den Nationalsozialisten ermordet worden.
Einer der berühmtesten Studenten der Universität Innsbruck war Christoph Probst, einer der Widerstandskämpfer der „Weißen Rose“. Am 22.02.1943 war er von den Nationalsozialisten ermordet worden.
Ihm zu Ehren sollte eine Rose auf dem Sockel des Denkmals Platz finden.
Die 1 mm dicken grünen Blätter wurden in einem mit Stoff bespannten Sandbett getrieben um möglichst realistisch zu wirken. Nach dem Verzinken wurden die Rosenblätter lackiert und patiniert.
Die 1 mm dicken grünen Blätter wurden in einem mit Stoff bespannten Sandbett getrieben um möglichst realistisch zu wirken. Nach dem Verzinken wurden die Rosenblätter lackiert und patiniert.
Die insgesamt 5,6 Meter lange weiße Rose wurde mit den umgedeuteten Inschriften „Welche Freiheit“, „Welche Ehre“, „Welches Vaterland“ am 11. Oktober 2019 der Öffentlichkeit übergeben. Der schon 1993 zum Christoph-Probst-Platz umbenannte Vorplatz der Universität, auf dem das Denkmal steht, hat nunmehr ein eindeutiges Symbol bekommen.
Ich möchte allen Beteiligten herzlich danken, dass ich diese Arbeit ausführen durfte. Es war mir eine große Ehre.
Ich möchte allen Beteiligten herzlich danken, dass ich diese Arbeit ausführen durfte. Es war mir eine große Ehre.
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